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Mit lautem Gebrüll ins Ziel


Der ehemalige Lokalmatador Alexander Schulz
setzt sich erwartungsgemäß durch

SZ vom 10.06.2002 - Katja Mielcarek
"Ich hätte gedacht, dass wir wegen des Stauseefestes mehr Teilnehmer hätten",
sagt Richard Weinhold, der beim Jugendstauseelauf startet. Er wird Zweiter bzw. Drittletzter. Es nahmen nämlich nur vier Jugendliche teil. Dafür sind die gelaufenen Zeiten bemerkenswert: 21 Minuten und 27 Sekunden braucht der Sieger Florian Süße vom Niederschlesien Triathlon Team für die sechs Kilometer. Dass die Kameradschaft zwischen den vier jungen Sportlern stimmt, merkt man schnell. Sie gehen ganz unverkrampft miteinander um. Weinhold rennt seinem Kumpel Tobias Kiffner nach seinem eigenen Zieleinlauf wieder ein Stück entgegen, um ihn zu einer besseren Zeit zu treiben.  


Erst einen Namen machen
Auch das Teilnehmerfeld bei den Erwachsenen könnte ruhig größer sein, findet Organisator Mario Kießlich. Aber mit 25 Läufern ist es fast um die Hälfte stärker als im vergangenen Jahr. "Das ist ja erst der zweite Stauseelauf", meint er. "Wir müssen uns erst einen Namen machen." Helfen könnte, wenn man sich im kommenden Jahr als eines der Ranglistenrennen in Sachsen bewirbt. "Dann können wir uns die Werbung sparen. "Sieger wird, wie erwartet, Alexander Schulz, ein ehemaliger Lausitzer, den es jetzt nach Memmingen verschlagen hat. Mit beeindruckender Geschwindigkeit strebt er nach 17,5 Kilometern in einer Stunde und dreieinhalb Minuten dem Ziel entgegen, hinten in der Hose zwei leere Plastikbecher. "Ja glaubt ihr denn, ich würde meine Heimat verunreinigen?", lautet sein Kommentar, als er sie in den Abfalleimer entsorgt.  


Der Brüller
Spektakulär wird es, als der Drittplatzierte Stefan Melchior sich mit lautem Gebrüll
dem Ziel nähert. Es ist kein Freudengeheul, sondern ein Ausdruck der totalen Erschöpfung und setzt sich noch einige Zeit nach der Zielankunft fort. Die beste Frau ist Jana Neuhaus mit einer Stunde und zwanzig Minuten. Der älteste Teilnehmer, Wilhelm Paul, kommt aus Neustadt und bewältigt die 17,5 Kilometer in einer Stunde, 33 Minuten und 35 Sekunden. 68 Lenze hat er auf dem Buckel, "so alt wie mein Opa", hat Richard Weinhold ganz entgeister vor dem Start festgestellt. Paul lässt der ganze Rummel kalt, immerhin läuft er noch regelmäßig den Rennsteiglauf. "Aus dem Stauseelauf kann etwas werden", ist sein Fazit. "Es müssen nur mehr Läufer her." -->Ergebnisliste2002.pdf [7 KB]